Frühlingszwiebel

Sie sind die Frühjahrsboten unter den heimischen Gemüsespezialitäten: Frühlingszwiebeln haben ab März in Deutschland Saison. Egal ob auf dem Butterbrot, in Saucen und Pasten oder als würzige Zutat in Salaten: Das Bodengewächs verleiht zahlreichen Speisen den richtigen Geschmack.

Frühlingszwiebeln, Foto: Sunny Forest

Frühlingszwiebeln sind wahre Allround-Talente. Ihre kulinarischen Einsatzmöglichkeiten sind dank der fein-milden Schärfe nahezuunbegrenzt. Besonders aromatisch schmeckt das zur Familie der Winterzwiebeln zählende Gemüse, wenn es möglichst frisch auf den Tisch kommt. Kein Wunder,dass Verbraucher immer häufiger zu Waren aus regionaler Erzeugung greifen. Ein Trend, den die Experten der AMI Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH bestätigen: Demnach bauten deutsche Landwirte 2011 auf 1949 Hektar Frühlingszwiebeln an – ein Plus von 15 (14,78) Prozent gegenüber 2010. Die Einkaufsmenge stieg um 4,2 Prozent auf rund 22.000 (21840,953) Tonnen.

Ein richtiger Frühstarter

Frühlingszwiebeln werden geerntet, bevor sich das untere Ende zur klassischen Zwiebelform verdickt. Charakteristisch sind die schmalen und röhrenförmigen Blätter. Frühlingszwiebeln sind im Gegensatz zu Speisezwiebeln nur für einen kurzen Zeitraum lagerbar. Im Kühlschrank bleiben sie etwa eine Woche frisch. Verdorbene Ware lässt sich an der holzigen Knolle und den welken Stängeln erkennen. Frühlingszwiebeln können problemlos verarbeitet werden. Einfach mit kaltem Wasser waschen und in feine Ringe schneiden. Roh schmecken sie auf Broten, im herzhaften Kräuterquark oder als Zugabe zu Salaten. Gebraten oder gedünstet verfeinern sie Aufläufe, Pfannen- und Schmorgerichte. Auch in puncto Gesundheit sind Frühlingszwiebeln wahre Alleskönner: Sie liefern dem Körper viele lebenswichtige Mineralien und Vitamine.

Saison

Hauptsaison: Mai bis August
Nebensaison: April, September, Oktober
Welches Obst und Gemüse gerade reif ist, sehen Sie in unserem Saison-Kalender.