Machen Sie den Frischetest!

Je erntefrischer das Obst und Gemüse, desto besser für Geschmack und Gesundheit. Von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel: Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Frischegrad von Obst-und Gemüseköstlichkeiten sicher bestimmen können.

Frischetest

Foto: shutterstock/CoraMueller

Äpfel & Birnen

Äpfel und Birnen sollten beim Kauf bissfest-knackig und frei von Druckstellen oder Löchern sein. Bei Äpfeln ist der „Klopftest“ ein gutes Mittel, um den Reifegrad festzustellen: Pochen Sie direkt neben den Stiel. Hören Sie einen vollen, dumpfen Ton, ist der Apfel frisch. Birnen sollten zwar fest, aber nicht steinhart sein. Zu weiche oder am Stiel-Ansatz verschrumpelte Birnen sind überreif.

 

 

Beeren

Beeren müssen prall und straff sein und dürfen keine Faul-, Schimmel- oder Druckstellen aufweisen. Erd- und Johannisbeeren sollten eine intensiv-rötliche Farbe aufweisen. Reife Stachelbeeren leuchten grün. Tipp: Frische Erdbeeren lassen sich an den hellgrünen und leicht abzuzupfenden Kelchblättchen erkennen.

Bohnen

In Bestzustand haben Bohnen eine frisch-grüne Farbe. Zeichnen sich die innenliegenden Kerne ab, ist der Kauf nicht ratsam. Bohnen müssen knackig sein: Die Hülse muss glatt durchbrechen, wenn man sie scharf umbiegt. Dabei sollte es richtig knacken und die Bruchstellen grün und saftig sein. Sehen die Bohnen innen weiß und hohl aus, sind sie bereits zu weit ausgereift.

Brokkoli

Beim Einkauf erkennt man eine gute Qualität an knackig, frischgrünen Stielen und Blättern. Die Blütenknospen sollten geschlossen und eher blaugrün sein.

Champignons

Frische Champignons haben ein festes Fruchtfleisch, sind nicht trocken, fleckig oder schmierig.

Fenchel & Kohlrabi

Frischen Fenchel und Kohlrabi erkennt man an der geschlossen weißen Knolle und den frischen, leuchtend grünen Blättern. Die Knolle ist fest und lässt sich nicht eindrücken.

 

Kräuter

Beim Einkauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Pflanzen keine vertrockneten Spitzen oder gelblichen Blätter aufweisen. Auch die richtige Aufbewahrung ist entscheidend. Kräuter im Bund immer in ein Glas mit Wasser stellen!

Kräuterseitlinge

Kräuterseitlinge sollten prall, saftig und weder verfärbt noch trocken aussehen. Ein gutes Indiz für gute Qualität sind auch die Stielenden: Sind sie ausgetrocknet, liegen die Pilze schon zu lange.

Kohl

Kohlköpfe sollten beim Kauf fest und geschlossen sein. Die Blätter dürfen keine Flecken haben. Die Frische lässt sich zudem anhand der Schnittstellen erkennen. Sind diese eingetrocknet oder gräulich verfärbt, lässt man besser die Finger davon. Rotkohl sollte eine satt-rote Farbe aufweisen und an den Spitzen leicht glänzen. Bei Rosenkohl unbedingt auf die hell- bis dunkelgrüne Farbe achten. Frischer Sprossenkohl zeichnet sich dadurch aus, dass die Blätter dicht geschlossen und die Röschen fest und kompakt sind.
Grünkohl, Blumenkohl, Chinakohl und Wirsing dürfen keine welken, trockenen oder gelblichen Spitzen haben. Blumenkohl und Brokkoli mit braunen oder gelben Flecken sollten nicht gekauft werden.

 

Lauch/Porree

Beim Einkauf des Gemüses immer auf frische und fächerartig nach oben stehende Blattspitzen achten. Der Schaft muss fest, die Wurzel weiß sein. Lösen sich einzelne Blätter oder sind bereits Risse und Verfärbungen vorhanden, sollte das Gemüse besser nicht gekauft werden.

Mangold

Frischen Mangold erkennt man am Strunk – Je heller der Strunkansatz, desto frischer der Mangold. Außerdem sollten die Stiele knackig und die Blätter saftig sein.

Möhren

Frische Möhren sind intensiv-orangefarben und knackig-fest. Sie dürfen sich nicht biegen lassen und sollten nicht „runzlig“ sein.

 

Radieschen

Radieschen müssen bissfest-knackig sein. Sind sie weich und „rissig“, ist die optimale Verzehrzeit bereits vorbei.

 

Salate

Die Blätter müssen fest und sattgrün (Lollo Rosso: violett-rötlich) sein. Machen Sie den Test und reiben Sie ein Blatt zwischen zwei Fingern. Fühlt es sich schlaff, dünn und trocken an, hat der Salat seine beste Zeit bereits hinter sich. Auch welke oder faulige Blätter sind ein sicheres Indiz für minderwertige Qualität. Darüber hinaus gilt: Erdreste sind ein Zeichen für Frische.

Sellerie

Knollensellerie muss beim Einkauf schwer, fest und unbeschädigt sein. Klingen die Knollen beim Anklopfen hohl, sollten sie besser nicht gekauft werden. Sehr große Knollen sind häufig holzig.
Erntefrischer Staudensellerie hat frisch-grünes Blattwerk. Die Stauden sind knackig-fest und quietschen leicht, wenn sie aneinander gerieben werden.

 

Steinobst

Frische Pflaumen und Zwetschgen haben eine natürliche, leicht weißliche Wachsschicht. Sie sind violett-bläulich gefärbt und geben auf sanften Druck nach. Verzehrbereite Kirschen haben einen grünen Stiel, der fest im Fruchtfleisch verankert ist. In erntefrischem Zustand sind Kirschen prall und leuchten violett-rötlich. Kirschen mit bräunlichen Stellen sind überreif.

Zucchini

Frische Zucchini-Stangen sind prall und fest. Weiche und „runzlige“ Exemplare sollten Sie dagegen meiden. Ein weiterer Tipp: Zucchini mit einer Länge bis zehn Zentimeter schmecken am besten.

 

Zwiebeln

Ein sicherer Tipp zur Erkennung des Frischegrads von Zwiebeln: Schütteln Sie beim Kauf leicht das Netz: Frische Zwiebeln haben eine lockere und trockene Schale, die dann leicht raschelt. Bei älteren Zwiebeln sitzt die Schale dagegen fest und raschelt nicht mehr. Auch Triebe, die aus den Zwiebeln schießen, sind ein sicheres Zeichen für überlagerte Ware.