Pressemitteilung 22. Oktober 2019

Beim Obstkauf die Birne einschalten!

Jetzt im Herbst hat ein tolles Obst Saison: die Birne. Egal ob pur, zu Käse oder als Hauptakteur in einem köstlichen Overnight Oat.

Berlin, 22. Oktober 2019. Apfelmus ist klassisch – ein Birnen-Chutney göttlich! Obwohl Äpfel und Birnen eine Menge gemeinsam haben, so beispielsweise ihre Abstammung von den Rosengewächsen, besticht die Birne doch durch ihre schlichte Eleganz. Eine echte Dame von Welt eben! Sie stammt vermutlich aus dem Kaukasus und Anatolien. Und soweit bekannt, war die butterzarte Individualistin mit Geschmacksaromen von süß bis angenehm säuerlich, bereits in der Antike hochgeschätzt. So zum Beispiel bei Homer, der sie als „balsamische Frucht“ in seinen Hymnen verehrte oder im Mittelalter bei Hofe, wo sie unter dem Namen „Pyrus“ sehr en vogue war. Selbst einer der bekanntesten Klassiker unter den Birnen-Gerichten, die Birne Helene, hat einen berühmten Ursprung. Das Gericht – bestehend ganz schlicht aus gekochter Birne mit Schokoladensauce – wurde nämlich eigens zur Aufführung der Operette „Die schöne Helena“ von Jacques Offenbach im Jahr 1864 kreiert.

Kennzahlen der Frucht mit den typischen Kurven
Die köstliche Birne ist nicht nur eine sehr leckere und edle Frucht, sondern derzeit erntefrisch aus heimischem Anbau erhältlich. Rund 50.000 Tonnen Birnen werden in Deutschland auf rund 2000 Hektar Fläche angebaut.* Die Sommer-, Herbst- und Wintersorten werden von Juli bis Dezember geerntet. Im Handel sind meist rund zehn Sorten erhältlich, darunter die wichtigsten deutschen Vertreter Alexander Lucas, Williams Christ und Conference. Ganz gleich, für welche Sorte man sich entscheidet, Birnen sind immer ein leckerer Snack für zwischendurch und schmecken pur, im Obstsalat, in Kuchen und Desserts ebenso wie in herzhaften Gerichten. So geben sie beispielsweise deftigen Gerichten eine fruchtige Note, sind die perfekte Partie zu Ziegenkäse und passen hervorragend zu Geflügel, Wild, Feldsalat oder auch Chicorée.
(*Quelle: AMI; Destatis)

Birnensorten

Power
Eine Birne hat viele Vorzüge. Sie enthält Karotin, B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, dazu Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink, Kupfer und Jod – und viele wertvolle Ballaststoffe. Das sättigt und macht sie zu einem idealen Pausen-Snack. Da die meisten Vitamine – wie beim Apfel – unter der Schale sitzen, sollten Birnen am besten ungeschält gegessen werden.
Übrigens: Birnen sind säureärmer als Äpfel und deshalb gut verträglich, zudem besitzen sie einen hohen Ballaststoffgehalt und können so die Verdauung in Schwung bringen.

Einkauf & Lagerung
Frische Birnen erkennt man beim Einkauf an ihrer festen Schale und einem angenehmen Duft. Die Frucht sollte bei sanftem Druck ganz leicht nachgeben. Trotz ihrer Verwandtschaft sollte man das Obst nicht zusammen mit Äpfeln aufbewahren, da die Birnen durch das Ethylengas der Äpfel schneller reifen. Das Kernobst mag es gerne dunkel und kühl – der Kühlschrank ist der ideale Ort zur Aufbewahrung.
Während Sommer- und Frühherbstbirnen wie Gute Luise, Gellerts Butterbirne oder Williams Christ nur eine kurze Lagerzeit haben, halten sich Herbst- und Winterbirnen wie Alexander Lucas oder Conference bei kühler Lagerung bis zu zwei Monate.
Tipp: Das Kernobst lässt sich auch zu Chutney, Kompott oder Mus verarbeiten und schmeckt eingeweckt das ganze Jahr.

Die Birne in der Küche
Feine Aromen, eine große Sortenvielfalt und ein hoher Ballaststoffanteil für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl: Birnen sind wahre Alleskönner und aus der Herbstküche nicht wegzudenken. Denn das gesunde Obst eignet sich nicht nur für Kuchen und Desserts, sondern ist auch ein wunderbarer Begleiter von herzhaften Gerichten. Ob traditionell zu Bohnen und Speck, raffiniert in Kombination mit Fisch, Geflügel und Wild oder in knackigen Salaten oder in einem köstlichen Overnight Oat.

Zubereitung

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