Pressemitteilung 31. Oktober 2012

Herbstzeit ist Kürbiszeit

Pünktlich zu Halloween stehen ausgehöhlte Kürbisse jetzt in vielen Fenstern. Die dickleibigen Verwandten der Gurken und Melonen sind jedoch nicht nur farbenfrohe Dekoartikel, sondern werden auch in der Küche immer beliebter. Im Jahr 2011 kauften die Verbraucher 373 g frischen Kürbis pro Haushalt* – soviel wie noch nie.

Mais-Butternusskuerbis-Suppe

Mais-Butternusskuerbis Suppe, Foto: BVEO

Die Kürbiseinkäufe in deutschen Haushalten haben in den vergangenen sechs Jahren stetig um durchschnittlich 18 % zugelegt. Den Auftakt der Kürbissaison macht der weiße diskusförmige Custard White, danach folgen der orangefarbene Hokkaido oder der grüne Buttercup mit seinem orangefarbenen Fruchtfleisch. Insgesamt gibt es mehr als 850 verschiedene Kürbissorten – vom kleinen Zierkürbis, der kaum schwerer als ein Apfel ist, bis hin zu echten Riesen wie dem Atlantic Giant, der bis zu 100 Kilogramm auf die Waage bringen kann. Ob ein Kürbis essbar ist oder nicht, hängt jedoch nicht von seinem Gewicht ab, sondern von seinem Gehalt an Curcurbitacin. Zierkürbisse enthalten diesen Bitterstoff, der das Fruchtfleisch ungenießbar macht. Was man bei Einkauf und Zubereitung des leckeren Herbstklassikers außerdem noch beachten sollte:

Auf die Probe gestellt

Ob ein Speisekürbis reif ist, lässt sich einfach testen: Mit dem Finger gegen die Schale klopfen: Klingt es hohl, kann er gegessen werden. Auch ein verholzter Stiel zeigt an, dass der Kürbis in den Kochtopf darf.

Tricks für den Koch

Einen kleinen Kürbis zuzubereiten, kostet nicht viel Mühe: Zuerst den Stiel- und Blütenansatz abschneiden, dann den Kürbis mit einem großen scharfen Messer halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Anschließend vierteln oder in Spalten schneiden, diese lassen sich leicht schälen. Tipp: Wer einem großen oder harten Exemplar zu Leibe rücken will, legt es einfach für eine halbe Stunde bei 150 Grad in den Backofen und verarbeitet es danach.

Höhepunkt in der herbstlichen Küche

Aus dem Fruchtfleisch des Kürbis lassen sich die verschiedenste Leckerbissen für die Herbstküche zaubern – es schmeckt als Gemüsebeilage oder Suppe, im Salat oder in Soßen. Ein besonderes feines Aroma entwickelt der Kürbis mit Ingwer, Knoblauch, Curry, Chili, Zwiebeln oder Essig. Süße Leckermäuler kommen auf ihre Kosten, wenn sie den Kürbis mit Honig, Zimt oder Obst und Fruchtsäften kombinieren.

Kleine Kürbiskunde

Besonders beliebt ist der Hokkaidokürbis. Er muss nicht geschält werden und lässt sich hervorragend im Ofen backen und zum Beispiel mit Äpfeln, Fleisch oder Linsen füllen. Die Bischofsmütze eignet sich mit ihrem festen Fleisch ebenfalls für leckere Füllungen. Der birnenförmige Butternut ist mit seinem cremigen Fruchtfleisch eine leckere Zutat für Aufläufe, Soßen oder Suppen. Tipp: Bereits aufgeschnittene Kürbisstücke halten sich im Kühlschrank zwei Tage; blanchiert und anschließend eingefroren bis zu vier Monate.

Schon gewusst, dass….

… Kürbisse kein Gemüse sind, sondern zu den Beerenfrüchten gehören – genauso wie Tomaten und Stachelbeeren?

… Kürbisse die größten Früchte auf der Erde sind? Manche Riesenexemplare erreichen einen Durchmesser von einem Meter und haben einen Umfang von drei Metern.

… etwa vier Fünftel der gekauften Kürbisse hierzulande aus deutscher Produktion stammen? Hauptanbauländer sind Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

*Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) 2012

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