Pressemitteilung 06. September 2011

Vom Obst- und Gemüsemuffel zum Frische-Fan

Oft verziehen Kinder das Gesicht, wenn sie eine Portion Obst oder Gemüse vorgesetzt bekommen. Und nicht immer sind sie bereit, eine neue Sorte zu probieren. Dabei haben die deutschen Erzeuger so viel zu bieten: Angefangen bei frischen Äpfeln über kleine und große Tomaten, bunte Salate bis hin zu den saftigen Zwetschgen. Manchmal erfordert es einige Überzeugungskunst, den Kleinen die frischen Produkte schmackhaft zu machen bzw. sie überhaupt von der Wichtigkeit des täglichen Vitaminschubs zu überzeugen. Es gibt jedoch einige Tricks, mit deren Hilfe genau das gelingt.

Kleine Hände, große Wirkung, Foto: BVEO

Selbst ausgesucht:

Beim gemeinsamen Einkauf im Supermarkt können sich die Kleinen davon überzeugen, dass es in der Obst- und Gemüseabteilung bunt hergeht. „wer, wie, was – wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm!“ – Wie in dem Titellied der „Sesamstraße“ können die Kinder hier alle Farben und Formen sehen und beispielsweise die aromatischen Küchenkräuter erschnuppern. Das Schmecken kommt dann zu Haus. Sollte eine spezielle Frage gestellt werden, können die Verantwortlichen der Obst- und Gemüseabteilung bestimmt weiter helfen.

Selbst machen lassen:

Kinder sind aufgeschlossener, wenn sie bei der Zubereitung helfen dürfen. Das funktioniert besonders gut bei Gemüse-Pizza. Die Kleinen können unter Aufsicht beim Putzen und Schnippeln helfen und im Anschluss ihre eigene Pizza individuell belegen. Auch ein Obstsalat ist ein dankbares Gemeinschaftswerk, bei dem jeder für das Waschen, Zupfen und Schneiden „seiner“ Früchte verantwortlich ist.

Das Auge isst mit:

Es ist ein großer Unterschied, wie etwas auf dem Teller angerichtet wird. Auch bei kleinen Genießern gilt bereits das Sprichwort „Das Auge isst mit“. Mit etwas Fantasie wird aus einem belegten Brötchen ein Gesicht, z.B. mit Gurkenscheiben für die Wangen, Radieschenscheiben für die Augen und ein Stück Möhre als Mund. Auch das beliebte Kartoffelpüree kann clever mit Gemüse kombiniert werden. Aus Mais werden blonde Haare, aus dem Paprika-Schnitz ein leuchtend roter Mund und aus Zucchinischeiben die Augen.

Austricksen:

Warum sich nicht einfach von der modernen Molekularküche inspirieren lassen, Möhren pürieren und als Sauce zu Kartoffeln reichen? Dann erkennt selbst der hartgesottenste Gemüsemuffel nicht mehr, dass er eigentlich gesundes Gemüse verzehrt! Auch die Tomaten-Zucchini-Sauce zu den Nudeln kann fein püriert unauffällig serviert werden.

Kleine Genießer – kleine Portionen:

Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Jüngsten das Gemüse bzw. Obst in kindgerechten Häppchen vorsetzen. Also nicht einen ganzen Apfel anbieten, sondern schmale Apfelschnitze zubereiten, die gut in eine kleine Kinderhand passen. Bei Gemüse bedeutet das, aus Gurken und Karotten feine Sticks zu schneiden. Wer zusammen mit den Kleinen noch einen nicht zu kräftigen Kräuter-Dipp auf Joghurt- oder Quark-Basis zubereitet, freut sich schon bald über fleißige Gemüsedipper!

Nicht aufgeben:

Bieten Sie Ihrem Kind immer wieder bestimmte Obst- und Gemüsearten an, auch die, die es bislang abgelehnt hat. Der Geschmack ändert sich und bestimmt kommt eines Tages der Moment, wo Ihr Kind Interesse an einer bis dahin verschmähten Frucht oder Gemüse zeigt. Dann ist es auf dem besten Weg, zu einem Fan von knackigem Obst und Gemüse aus deutschem Anbau zu werden!

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