Pressemitteilung 12. September 2018

Was Sie WIESN müssen: Für eine zünftige Weißwurst-Brotzeit braucht’s Radieschen, Salatgurke und Zwiebeln!

Unser heimisches Obst und Gemüse feiert Oktoberfest – diesmal sauer eingelegt! - Weil sauer lustig macht.

Weißwurst-Sandwich, Foto: BVEO

Berlin,12. September 2018. Am 22. September startet das größte Volksfest der Welt in die 185. Runde. In Dirndl und Lederhosen geht es beispielsweise auf die Münchner Theresienwiese. Aber auch zu Hause wird das Oktoberfest standesgemäß gefeiert. Als passende Grundlage für eine Maß Bier präsentiert die BVEO in diesem Fall eine zünftige Brotzeit mit Weißwurst und köstlich eingelegten Radieschen, Zwiebeln und Salatgurke.

Radieschen – schmeckt gut, tut gut! 
Immer mehr Menschen ist saisonaler Genuss bei der Auswahl ihrer Lebensmittel wichtig. Sie setzen zunehmend auf hierzulande angebautes Obst und Gemüse, um ihren Gaumen zu verwöhnen. Denn das kommt quasi erntefrisch vom Feld auf den Tisch. Da heimische Saisonprodukte reifer geerntet werden und ihren Geschmack voll entfalten können, schmecken sie oft aromatischer als Obst und Gemüse, das seinen Weg aus fernen Kontinenten in unsere Frischwarenabteilungen antreten musste. Ein Vorteil von heimischem Obst und Gemüse, der nicht nur uns, sondern auch dem Klima schmeckt. Das profitiert nämlich von den kurzen Transportwegen. Und Käufer von heimischen Saisonprodukten tun noch mehr Gutes. Sie stärken die Wirtschaft im ländlichen Raum.

Zwiebel – scharf und gesund
Zwiebeln gehören weltweit zu den beliebtesten Gemüsearten. Allein in Deutschland hat jeder Privathaushalt im vergangenen Jahr 6,7 kg* der scharfen Knollen verzehrt. Beliebt sind sie nicht nur wegen ihrer Schärfe, Vielseitigkeit, der einfachen Kultivierung und ihrer guten Lagerfähigkeit. Sie sind reich an Vitalstoffen und haben sich ganz nebenbei auch als Heilpflanzen etabliert. Die Zwiebel wird traditionell beispielsweise als Hausmittel eingesetzt, etwa um Insektenstiche, Narben, Husten oder Ohrenschmerzen zu behandeln.

Gurke – Gutes unter der Schale
Gurken liegen seit Jahren im Frischetrend und damit in Deutschland auf Platz 3 der beliebtesten Gemüsearten nach Tomaten und Möhren!* Mehr als 7 kg* hat jeder Privathaushalt 2017 verbraucht. Sie sind für ihren hohen Wasseranteil von bis zu 95 Prozent bekannt. Der hilft an warmen Tagen beispielsweise den Flüssigkeitshaushalt des Körpers auszugleichen. Zudem sind Gurken kalorienarm und liefern wertvolle Vitamine sowie Mineralstoffe. Die sitzen vor allem unter der Schale. Deshalb sollten frische Gurken am besten gar nicht oder nur ganz sparsam geschält werden. Aber Salatgurken sind nicht nur lecker und gesund, sie sind auch kleine Beauty-Helfer: Gurkenscheiben haben einen straffenden und kühlenden Effekt für die Haut und machen sich gut als Gesichtsmaske.
*(Quelle: AMI, GfK-Haushaltspanel, Statistisches Bundesamt)

Vor wie auch hinter dem Weißwurstäquator
… machen sich diese drei heimischen Gemüse-Highlights bestens (und nicht nur!) zur Weißwurst. Eine Grenze, die etwa 100 Kilometer nördlich von München gezogen wird und natürlich eine nicht ganz ernstgemeinte Kulturgrenze ist. Die echte Münchner Weißwurst gibt es in der Regel nur unterhalb des Äquators. Diese wird traditionell nicht geschnitten, sondern nur gezuzelt, also aus der Pelle herausgesaugt. Eine echte Weißwurst besteht außerdem aus Kalbfleisch und darf das 12 Uhr Läuten der Kirchturmglocke nicht hören. Das köstliche BVEO-Weißwurstsandwich sollte demzufolge unbedingt rechtzeitig am Vormittag genossen werden. Nicht fehlen darf natürlich der typische süße Senf. Hergestellt aus Senfkörnern, Honig oder Zucker wurde er erstmals 1854 zubereitet. Eine echte bayerische Delikatesse. Das eingelegte Radieschen-, Gurken- und Zwiebel-Gemüse schafft mit einer leichten Säure den passenden Gegensatz dazu.

Vitaminspeicher im Glas
Eingelegtes Gemüse ist entgegen seines Rufes keineswegs frei von Vitaminen und Mineralstoffen. Im Gegenteil: Das eingelegte Gemüse strotzt nur so vor gesunden Inhaltsstoffen. Denn das Einlegen macht nicht nur die Radieschen, Gurken und Zwiebeln lange haltbar, sondern sorgt auch dafür, dass keine Vitamine verloren gehen. Teilweise steigt der Vitamin C Gehalt sogar noch. Eingelegtes Gemüse ist somit eine verlässliche Vitaminquelle und sorgt dafür, dass man sein Lieblingsgemüse auch außerhalb der Saison genießen kann. Ein weiterer Vorteil beim Einlegen: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Welche Gewürze genutzt werden, bleibt ganz dem eigenen Geschmack überlassen. So entstehen immer neue Kreationen, die auch Wochen später noch aromatisch schmecken.

Sauer macht lecker
Es gibt verschiedene Arten, wie man Gemüse einlegen kann. Besonders bekannt ist die Variante des sauren Einlegens. Dazu wird das Gemüse kräftig gesalzen und dann in einem Essigsud eingelegt. Kocht man diesen zusätzlich zusammen mit dem Gemüse auf und setzt ihm Zucker bei, dann verlängert das die Haltbarkeit des Gemüses. Für diese Art des Einlegens eignen sich vor allem wasserreiche Sorten wie Radieschen, Zwiebeln oder Gurken. Beim Einlegen sollte immer darauf geachtet werden, das die verwendeten Gläser sauber sind und heiß ausgespült wurden. Zudem muss das eingelegte Gemüse komplett mit Flüssigkeit bedeckt sein. Anschließend die Gläser sofort verschließen.

Salziges Vergnügen
Schon im Mittelalter nutzten die Menschen diese Art des Einlegens, um ihre Lebensmittel lange verwenden zu können. Und auch bei der Zubereitung des Weißwurst-Sandwiches wird auf diese traditionelle Art des Einlegens zurückgegriffen.

Weißwurst-Sandwich mit eingelegtem Gemüse und süßem Senf

2 Portionen, einfach, ca. 35 Minuten

Für 1 Glas mit 280 ml Fassungsvermögen:
• 100 g Radieschen oder Salatgurke oder rote Zwiebeln (oder eine Mischung)
• 75 ml Weißweinessig
• 75 ml Wasser
• 20 g Zucker
• 1/2 TL Salz
• 1/2 TL Pfefferkörner
• 1/2 TL Senfkörner
Außerdem:
• 2 Laugenbrötchen
• 4 Weißwürste
• Süßer Senf

Zubereitung

• Als erstes die Einmachgläser, Deckel und Gummiringe gründlich spülen und bereitstellen.

• Das Gemüse ggf. schälen und in möglichst feine Scheiben schneiden oder hobeln. Auf die vorbereiteten Gläser aufteilen. Pfeffer- und Senfkörner dazugeben.

• Anschließend Weißweinessig, Wasser, Zucker und Salz aufkochen und köcheln lassen, bis Zucker und Salz sich aufgelöst haben. In die Gläser mit dem Gemüse gießen und sofort die Deckel schließen.

• Das eingelegte Gemüse braucht nur so lange ziehen, bis es komplett abgekühlt ist und kann dann schon gegessen werden. Unangebrochene Gläser halten sich problemlos mehrere Monate, wenn sauber gearbeitet wurde.

• Für die Weißwürste einen Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Die Hitze danach reduzieren, sodass es nicht mehr sprudelt. Die Weißwürste hineingeben und für etwa 10 Minuten ziehen lassen. Die Würste anschließend der Länge nach anschneiden und die Haut abziehen. In die aufgeschnittenen Laugenbrötchen geben und mit Süßem Senf sowie dem eingelegten Gemüse servieren. (Die Konstruktion ist übrigens stabiler, wenn man die Würstchen der Länge nach halbiert.)

Und am Ende heißt es wieder: „Nach der Wiesn ist vor der Wiesn!“

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