#wirgebenunserbestes: Äpfel vom Bodensee

Frische Äpfel aus deutschem Anbau produzieren die vielen Betriebe, die zu Obst vom Bodensee gehören. Zwei von ihnen, Julia Heimgartner von Obstbau Heimgartner und Bernhard Schmid von Obstbau Schmid zeigen, wie sie sich jetzt auf die neue Erntesituation vorbereiten.

Blühende Bäume, so weit das Auge reicht. Neben dem Alten Land im Norden Deutschlands, ist der Süden von Deutschland, genauer die Bodenseeregion, bekannt für den Anbau von deutschen Äpfeln.

Auch hier stehen die Obstbauern und -bäuerinnen vor der Herausforderung, wie sie mit dem Coronavirus umgehen sollen. Julia Heimgartner, amtierende Apfelhoheit vom Bodensee und selbst Landwirtin, baut im Familienbetrieb Obsthof Heimgartner in Markdorf-Leimbach natürlich Äpfel an. Momentan geht es für sie und ihre Mitarbeiter vor allem darum, die Ernte vorzubereiten und die Bäume zu pflegen. Die eigentliche Apfelernte startet erst in ein paar Monaten. Noch ist sie zuversichtlich, dass sie in der Erntezeit genug Helfer und Saisonarbeiter hat.

In Immenstaad-Kippenhausen bei Bernhard Schmid vom Obstbau Schmid wachsen auf rund 17 Hektar ebenfalls Apfelbäume, die jetzt in voller Blüte stehen. Die Bienen und Hummeln sind schon bei der Arbeit und bestäuben fleißig die Bäume. Auch Obstbauer Schmid blickt, trotz einiger Verunsicherung, wie sich die Lage entwickelt, positiv auf die nächsten Monate und die kommende Ernte.

Beide Betriebe gehören zu Obst vom Bodensee. Etwa 8500 Hektar Fläche entfallen auf den Anbau von Äpfeln, weitere 500 Hektar werden für andere Obstsorten genutzt. Auch bei Obst vom Bodensee bleibt man zuversichtlich. Der Vorteil, den hier die Betriebe haben: Häufig sind es kleinere Familienbetriebe, in denen Familienmitglieder zusammen arbeiten – im Notfall könne man also auf die Familie zurückgreifen.