#wirgebenunserbestes: Kirschen aus Haselau

Auf dem Obsthof Plüschau blühen die Kirschbäume – noch sind Saisonkräfte wenig im Einsatz. Aber schon bald wird Tim Plüschau sie brauchen. Bei der Organisation von Kräften könnte ein Nachbar behilflich sein.

Seit 1882 existiert der Obsthof der Familie Plüschau in Haselau – Tim Plüschau führt das Unternehmen in der vierten Generation. Auf den rund 60 Hektar des Betriebs wachsen Erdbeeren, Zwetschgen, Äpfel und Kirschen. Letztere stehen aktuell in voller Blüte – die die ersten Zeichen, dass in ein paar Monaten die Ernte der saftigen Früchte ansteht. Tim Plüschau setzt in seinem Unternehmen seit vielen Jahren auf die gleichen, rund 20 Saisonarbeiter aus Rumänien und Polen, ob sie in diesem Jahr kommen können, ist noch nicht geklärt. Die momentan anstehenden Arbeiten sind mit den festangestellten Mitarbeitern und den Familienmitgliedern zu schaffen. Genauer: Es muss der aktuelle Bestand gepflegt und neue Pflanzung gesetzt werden.

Nachbarschaftshilfe bei Kommunikation mit rumänischen Erntehelfern

Tim Plüschau sieht den kommenden Monaten zuversichtlich entgegen. Er ist guter Dinge, dass die Saisonkräfte kommen können und bei der Organisation setzt er auf nachbarschaftliche Hilfe. Ein Rumäne, der in Deutschland lebt hat bereits angeboten, die  Kommunikation mit den Saisonkräften zu übernehmen und zu unterstützen. Auch die Unterbringung der Arbeiter, unter den geltenden Hygienevorschriften, stellt beim Obsthof Plüschau kein Problem dar: Es sei genügend Platz, um alle Helfer auf Abstand unterzubringen. Immerhin einer Gruppe von Arbeitern kann er sich sicher sein: Die Wildbienen und Hummeln sind schon da und bestäuben fleißig die Bäume.